Die heimische Landwirtschaft muss sich zunehmend globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Versorgungssicherheit, Wettbewerbsorientierung und Preisschwankungen stellen. Die Bauern verfolgen daher schon seit langem einen nachhaltigen Weg, der auf qualitativ hochwertige, biologische und regionale Lebensmittel aus bäuerlichen Betrieben setzt. Neben zahlreichen innovativen Unternehmen im Industrie-, Produktions- oder Handwerksbereich bildet die Kundler Landwirtschaft eine weitere wichtige Säule des Lebensraumes Kundl.

 

Eine intakte Landwirtschaft gewinnt in Kundl als Industriegemeinde zunehmend an Bedeutung. Wie jedes vorausschauendes handelnde Unternehmen ist der landwirtschaftliche Betrieb auf eine Erhaltung seines Betriebskapitals „Boden“ angewiesen. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Weitergabe des Betriebes an die nächste Generation – bewirtschaftete Böden erhalten.

 

Die nötigen Rahmenbedingungen für eine gut funktionierende Landwirtschaft in Kundl zu sichern, ist nicht nur im Interessse der Bauern, sondern es wird ein Mehrwert für alle geschaffen. Landwirtschaftliche Nutzflächen liegen in der Regel am Ortsrand oder in Naherholungsgebieten, die Bestandteil unseres Kulturlandschaftsraumes sind. Diese verlocken zu Ausflügen in die nähere Umgebung zu Fuß oder mit dem Rad, was der Umwelt zugute kommt. Unversiegelte Flächen, insbesondere landwirtschaftliche Nutzflächen, sind für den natürlichen Wasserhaushalt unverzichtbar.

 

Traditionen zu leben, gehört zu einer der wichtigsten Aufgaben des bäuerlichen Standes. Neben dem Leonhardiritt ist das „Ernte Dank Fest“ und das Brauchtum der „Kräuterweihe“ eine traditionelle Feier.

 

Von der nächsten Generation wünsche ich mir, dass sie die Werte beibehalten, die Traditionen weiterführen und mit viel Freude die Landwirtschaft weiter betreiben, so wie es die Vorfahren schon vorgelebt haben.


>> Die Bürgerliche Kundler Liste BKL steht zu ihren Bäuerinnen und Bauern und wird sie weiterhin bestmöglich aktiv unterstützen