Seit 10 Jahren ist Tirol bereits ein Luft - Sanierungsgebiet. Zehn Jahre größtes Luftsanierungsgebiet des Binnenmarktes, 10 Jahre Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention, klare Vorgaben durch Europa-, Bundes- und Landrecht - die Politik schweigt, setzt "Placebo-Maßnahmen" und ignoriert die eigenen Vereinbarungen, Verpflichtungen und Beschlüsse.
FAZIT:
Die heutige Stickstoffdioxidbelastung im gesamten Nordtiroler Zentralraum mitten im Herz der Alpen ist klar zu definieren: "Politisch gesetzte Gewalt gegen die Gesundheit des Großteils der Nordtiroler Bevölkerung ebenso wie die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten anrainenden Wirtschaftsbetriebe aller Branchen".
01.09.2012
Drei Beispiele für die dramatische IST-Situation an der A 12 Inntalautobahn, wo die Bevölkerung und Wirtschaft mit hohen Stickstoffdioxidbelastungen ausgesetzt sind.
Mutters-Gärberbach A13 wird bei Stickstoffdioxid im Jahresmittel um + 70 % überschritten.
Kundl A12 wird bei Stickstoffdioxid im Jahresmittel um + 77 % überschritten.
Vomp A12 wird bei Stickstoffdioxid im Jahresmittel um + 120 % überschritten.
In den letzten 20 Jahren unter vehementen Druck der Bevölkerung konnten eine Reihe technischer Verbesserungen der Fahrzeuge in Bezug auf weniger Lärmbelastung sowie Schadstoffemissionen erreicht werden. Vieles davon wurde durch die stetige Zunahme des Lkw-Transitverkehrs wieder wettgemacht. Ebenfalls ist es gelungen, zumindestens am Talboden in teilweise sehr langwierigen und beinharten Konflikten mit ÖBB und vor allem ASFINAG durch Errichtung von Lärmschutz an Autobahnen und Eisenbahnen der anraineneden Bevölkerung die hohen Lärmbelastungen zu reduzieren - eine Reihe von Schutzmaßnahmen an Straße, Schiene und rollenden Material sind noch durchzuführen, denn an Hanglagen wirken diese Maßnahmen bedauerlicherweise nicht.
01.09.2012
- ein sektorales Fahrverbot einschließlich zusätzlicher Tempolimits für Lkw, Busse und Pkw (Lkw aus Sicherheitsgründen, wie es auch in der Nacht bestens funktioniert).
- eine Gleichstellung mit anderen alpinen Transitrouten, damit in einer Phase der Umwegtransit reduziert wird (dzt. bis zu 1/3 des Transitaufkommens).
25.09.2012
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