Die Räumung des Gießen wurde notwendig, um eine reibungslose Entwässerung im Sinne des natürlichen Wasserhaushaltes entlang der Söller Wiesen zu gewährleisten. Die Kosten teilten sich die Gemeinde Kundl und Wörgl.
15.06.2014
Seit einiger Zeit wird an einem Konzept gearbeitet, wie der Wasserstand im Gießen entlang der Söller Wiesen wieder auf den ursprünglichen Stand abgesenkt werden kann. Der Hauptgrund für den hohen Wasserstand ist der Sedimenteintrag (Sand) des Lahntalbaches in den Bahngießen. Dies hatte auch zur Folge, dass einige Bauern ihre Felder nicht mehr ordnungsgemäß bewirtschaften konnten.
Mit der Wildbach- und Lawinenverbauung des Landes Tirol und der Stadt Wörgl wurde ein gemeinsames Konzept zur raschen Realisierung ausgearbeitet.
1. Schritt: Die beiden Rückhaltebecken werden ausgeräumt, sodass die Funktionsfähigkeit der Becken wieder gewährleistet ist. Die Becken haben die Aufgabe, dass der Sand absedimentiert und kein Sand in den Gießen gelangt.
Zudem wurde vereinbart, dass die Beckenräumungen jährlich durchzuführen sind.
Die Kosten werden aufgeteilt, sodass die anteiligen Kosten (Beckenräumung) für die Martgemeinde Kundl ca. 50.000,-- Euro betragen.
2. Schritt: Im Haushaltsjahr 2013 wurden 300.000 Euro budgetiert, um den Urzustand des Wasserhaushaltes entlang der Söller Wiesen wieder herzustellen.
BEMERKUNG: Eine aufwendige und kostspielige Räumung (ohne Beckenräumung) der Sedimentablagerungen des Bahngießen sorgte vor einigen Jahren nur für eine kurzfristige Entspannung.
15.12.2012
Euer
Vizebürgermeister
Michael Dessl
Nach vielen Jahren des Reden und Diskutieren wird jetzt konstruktiv und sachlich an einer Lösung gearbeitet, wie der Wasserstand im Bereich des Bahngießen Liesfeld – Wörgl entlang der Söller Wiesen wieder auf den ursprünglichen Stand abgesenkt werden kann. Dazu wurden bereits Messungen von DI Peter Pollhammer durchgeführt. Am 30.07.12 hat es dazu eine Begehung mit Vertretern der Stadt Wörgl und der Marktgemeinde Kundl gegeben.
Besonders erfreulich ist, dass es jetzt dazu übergreifend mit der Stadtführung von Wörgl und der Marktgemeinde Kundl zu diesem Thema bereits am 24.10.2012 ein konstruktives Gespräch gegeben hat, wobei Lösungsansätze und die weitere Vorgangsweise beschlossen wurden.
Einstimmigkeit herrscht darüber, dass aufgrund der Vielseitigkeit dieses Projektes und der damit verbundenen kostspieligen Maßnahmen, vorher noch die Fördermittel von Bund und Land geprüft werden müssen.
28.10.2012
Vizebürgermeister
Michael Dessl
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